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Bano

Bergensbadet | Universitätsklinik Haukeland – Bergen, Norwegen

Das Innovationsprojekt „Das Krankenhausbad der Zukunft“ – in Norwegen auch bekannt als Bergensbadet – war Banos erstes Kooperationsprojekt. In Zusammenarbeit mit der Universitätsklinik Haukeland in Norwegen haben wir eine Badezimmerlösung für Patienten entwickelt, die den Bedarf an Unterstützung verringern und gleichzeitig die Sicherheit und den Komfort für Patienten und Pflegepersonal verbessern kann.

Das Krankenhausbad der Zukunft

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität ereignen sich die meisten Unfälle zu Hause im Badezimmer. Hier sind auch Pflegekräfte bei ihrer täglichen Arbeit am stärksten belastet. In Badezimmern gibt es oft keine Haltegriffe und zahlreiche instabile Stellen wie Waschbecken, schwache Duschstangen und nasse Böden. Dies macht den Aufenthalt im Badezimmer risicovoll.


Aus diesem Grund haben sich Helse Bergen und Innovest – ein Unternehmen, das Forschung und Geschäftsentwicklung in Westnorwegen fördert und von Innovation Norway und dem Research Council unterstützt wird – zusammengetan, um das Krankenhausbad der Zukunft zu entwickeln. Das Ergebnis war das Bano Konzept/Bergensbadet.

Das Ziel bestand darin, die folgenden Herausforderungen zu bewältigen:

  • Patienten mehr Unabhängigkeit bieten
  • Die Würde der Patienten stärken
  • Sturzverletzungen bei Patienten reduzieren
  • Belastungsverletzungen bei Pflegekräften reduzieren
  • Kosteneinsparungen
  • Badezimmerlösungen für kleinere Räume

Das Haukeland University Hospital in Bergen war einer der Vorreiter bei der Einführung der neuen Badezimmerlösungen und hat mehrere positive Ergebnisse gemeldet;

Kosteneinsparungen

Der Bau kleinerer Badezimmer senkt natürlich die Kosten, aber die Kosten werden auch dadurch gesenkt, dass das Personal aufgrund weniger Belastungsverletzungen weniger krankgeschrieben wird.


Mit Bano/Bergensbadet wurde es möglich, Krankenhausbadezimmer mit hervorragender Funktionalität auf einer Fläche von nur vier Quadratmetern zu bauen. Dies ist eine Lösung für ein weit verbreitetes Problem, nämlich den begrenzten Platz in Krankenhäusern und Pflegeheimen.


Kleinere Badezimmer bedeuten weniger Transfers. Bei Transfers kommt es häufig zu Unfällen und Belastungsverletzungen bei Pflegekräften. Durch die Reduzierung der Anzahl der Transfers wird natürlich auch die Anzahl der Verletzungen reduziert. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie das Bano-Konzept dazu beiträgt, die Anzahl der Transfers im Badezimmer zu reduzieren? Lesen Sie hier mehr darüber.

Mehr Wohlbefinden und weniger Krankheitsfehltage

Im Badezimmer muss das Pflegepersonal oft schwere Lasten heben, in schwierigen Positionen arbeiten und sich drehen, um Patienten bei alltäglichen Aufgaben zu helfen. Durch die Installation von Bano/Bergensbadet in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Einrichtungen wurde das Wohlbefinden der Mitarbeiter verbessert, da sie einen einfacheren und bequemeren Arbeitstag mit weniger Belastung erlebten. Wenn die Arbeitszufriedenheit steigt, sinken Krankheitsfehltage und Personalflukuation, was zu Kosteneinsparungen und Vorteilen für Patienten, Mitarbeiter und Krankenhäuser gleichermaßen führt.

Wahrung von Würde und Unabhängigkeit

Für Personen mit eingeschränkter Mobilität kann es schwierig sein, das WC zu benutzen oder ohne Hilfe zu duschen.

Bano/Bergensbadet ermöglicht es Patienten, mit weniger Hilfe zurechtzukommen. Patienten im Rollstuhl können das WC leicht erreichen, indem sie das WC nach Bedarf drehen und absenken, sodass sie sich beim Transfer „bergab“ bewegen können. In Kombination mit einem Waschbecken mit Hebe- und Senkfunktion, mehreren Greifmöglichkeiten und der Möglichkeit, gleichzeitig auf dem WC-Sitz zu sitzen und zu duschen, wird der Bedarf an Unterstützung reduziert. Die Möglichkeit, das Badezimmer in Privatsphäre und ohne Hilfe zu nutzen, bietet dem Einzelnen natürlich mehr Unabhängigkeit und Würde.

Möchten Sie mehr über das Bano Konzept erfahren? Lesen Sie hier mehr oder kontaktieren Sie uns. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!